Bild kommt bald! | Statistical
facts: Geboren: 24.03.82 in Gunzenhausen Gerüchten zu Folge von meiner Mutter Hobby: Radio, Internet, Informieren (lesen lesen lesen), mein Kult-Jetta Das mag ich: Offenheit & Toleranz, Musik, Being DJ, "meine" Sender, meine weinigen ganz echten Freunde Das nicht: Hinterfotzigkeit, Überheblichkeit, Ungeduld, Überpüntklichkeit MEINE VORLIEBEN GIBT ES HIER... JUST KLICK |
Ihr
wollt tatsächlich noch mehr über mich erfahren?
Nun gut. Am einfachsten ist es, ich schildere Euch die Erlebinsse, die ich mit
meiner Abi-Fahrt und im Vorfeld dieser Reise in die Toscana durchlebt habe:
(Anmerkung
der Redaktion: Schmunzeln ist erlaubt :-) )
Nachdem ich in den Sommerferien
fünf Wochen in München arbeitete (Antenne Bayern
Praktikum), wusste ich, dass die verbleibenden 5 Ferientage bis zur Abifahrt
noch sehr stressig werden dürften, deswegen plante ich Tag für Tag akribisch
durch, Dienstag wollte ich endlich meine Schulbücher vom letzten Jahr in
Gunzenhausen vorbeibringen (letzter Abgabetermin eingentlich der letzte Schultag),
am Mittwoch dann was für meine Facharbeit machen, Donnerstag Geld wechseln,
Freitag packen und abdüsen. Die Sache mit den Schulbüchern hab ich ja
noch einigermaßen hingebracht, in Gunzenhausen war ich zumindest. Doch bedauerlicherweise
hatte ich die Bücher nicht mitgenommen und vergaß im Eifer des Gefechtes
auch noch dazu, mein Zeugnis abzuholen - Praktisch fuhr ich umsonst nach GunCity,
aber egal, denn jede Fahrt mit meinem Kult-Jetta ist ein Erlebnis. Nun denn, der
Mittwoch: Den verbrachte ich mit dem Erledigen all der Sachen, die mich in meiner
fünfwöchentlicher Abwesenheit per Post oder Mail erreicht hatten, genauer
gesagt schickte ich den ganzen Tag irgendwelche Bücher und CDs zurück,
die ich mir zwar von München aus bestellt hatte - am Anfang des Praktikums,
so frühzeitig, dass ich das am Ende zu schon wieder vergessen hatte und in
München noch am Tage meiner Abreise einen Buchladen halb leerräumte.
Am Abend ging ich dann nach Donauwörth und nahm eine Toscana-Kassette auf,
die einzig sinnvolle Tat dieses Tages. Am Donnerstag dann hätte ich eigentlich
noch meine Bücher nach Gunzenhausen bringen sollen, ich hätte etwas
für meine Facharbeit durchlesen müssen und daheim gabs
so viel Arbeit
So musste ich am Freitag auch zusätzlich zum Kofferpacken noch Geld - Lire
- besorgen. Dazu war ich gerade noch in der Lage, hob mal schnell locker und flockig,
frisch, fromm, fröhlich frei zum Spass 300.000 ab und verstaute die daheim
an einem sicheren Platz. Zu sicher schien er mir dann, denn als ich irgendwann
zu späterer Nachmittagsstunde meine sieben Sachen zusammenpackte, konnte
ich die Kohle einfach nicht mehr finden. Zunächst behielt ich Ruhe, war gegen
18 Uhr noch recht optimistisch, den Bus um 21.30 Uhr erreichen zu können...
Doch halt! Meine Freunde und ich, wir wollten uns ja schon gegen 20.00 Uhr in
der Stadt treffen. Aber in zwei Stunden, dachte ich mir, müsste ich doch
die Mäuse locker gefunden haben. 19.00 Uhr, jeder Ort im Haus zum fünften
Mal abgeklappert. Entschliesse mich, einen Mitfahrer anzurufen und eine halbstündige
Verspätung anzukündigen. Glück im Unglück: Ist aktzeptiert
denn er braucht auch noch Zeit. Etwas nervös werde ich, als ich gegen halb
neun immer noch verwirrt durchs Haus laufe und weder mein Geld wieder aufgetaucht,
noch mein Koffer gepackt ist. Aber, Jürgen, immer geduldig, dann packst Du
halt erst mal Koffer und bestimmt findst Du dann das Geld ganz alleine. Gut, Koffer
erfolgreich gepackt in 10 Minuten. Telefon klingelt. Wo ich denn jetzt bleibe?
"Komme erst gegen 21 Uhr weg, hatte leider noch zu tun..!" Auch gut,
sagt er, und ich versprich ihm aus Dankbarkeit, ihn dann gleich mitzunehmen. Die
Zeit drängt. Wirr laufe ich alle Ecken und Enden unseres Hauses nochmal ab.
NIchts zu finden. Scheinbar hab ich in der Hektik dann kein so gutes Gesicht mehr
gemacht, jedenfalls peilten meine Eltern die Lage und schalteten sich ein, konnten
aber trotz möderischem Auf - und Ab- Treppensteigen (ich wohne im Dachgeschoss,
mein Arbeitszimmer ist einen Stock tiefer) zu meinem grossen Entsetzten noch irgendwoher
genug Luft auftreiben um beim hektischen "Etz pack mer Dein Koffer numml
aus" gleichzeitig noch mein Lebenschaos anzugreifen ("Hausen wie die
Mäus"). Mein Blutdruck stieg und die Zeiger der Uhr rotierten weiter
unaufhörlich im Kreis. 21 Uhr. Was tun? Mein Glück: Mein Opa hatte noch
200 Deutschmark zu Hause, ich zögerte keine Sekunde und begab mich - meinen
geleerten Koffer irgendwie wieder gestopft, die Sachen ins ebenfalls nach Geld
durchsuchte "Bomben-Auto" gesteckt - auf dem schnellsten Weg nach Gunzenhausen,
Zwischenstopp in hechlingen, um mich von einer guten Freundin zu verabschieden.
21.10 fuhr ich los, 21.24 war ich in der Stadt, keine schlechte Leistung dachte
ich, ein
Parkplatz war auch noch frei
und verliess mein Auto fast schon relaxed als die Erleuchtung mich traf: Kumpel
in Dittenheim vergessen. Shit! Ich renne zum Bus - erst natürlich nachdem
ich die meisten der Sachen die beim Öffnen meiner Türe nach draussen
kullerten wieder eingesammelt hatte, und checke die Lage, ob sich denn mein Kumpel
gar schon in heller Vorausicht hat herfahren lassen, aber leider verloren. O.O.
Wie ich aussah verdeutlicht ein Gespräch meiner beiden Lehrer: "Du Stefan,
was für Drogen nimmt'n der?..." Irgendwann gegen 21.50 kam dann mein
Freund an und wir konnten endlich losfahren, zwar war ich froh, doch hätte
gerne von den Drogen gebrauch gemacht, die man mr vorher zuschrieb - denn: Ich
hatte mein Auto nicht abgesperrt. Dank Handy Bekannte verständigt, kommt
sowieso nach Gun, nochmal Glück gehabt. Kein Wunder dass ich die ganze Nacht
durch ziemlich gut schlief, um so grösser der Schock als wir des Tages in
der Toscana ankamen. Ich schwitzte wie ein Bär. Kurze Hose anziehen, das
is die Lösung! Bloss die hatte ich leider nicht dabei. Stattdessen Wollpullies,
dicke Strümpfe und viele lange Hosen. Warme Hosen. Aber keine kurzen. Und
das war das nicht das schlimmste was ich daheim bzw im Auto vergessen hatte Unterwäche,
Badesachen, Handtücher, die Reihe ist fast unendlich fortsetzbar. Die Woche
verlief anfangs nach dem gleicen Musterwo (Wo issn es hirn? - Des liegt auch noch
im Jetta) - aber man soll es nicht glauben, zum Ende hin war ich wirklich relaxed
und war mir ziemlich sicher, mein Chaos nach dieser endgeilen Abifahrt in geregelte
Bahnen, oder zumindest geregeltere Bahnen leiten zu können. Weit gefehlt.
Nachdem ich die gesamte Woche weit abgeschottet von jeglichem Kontakt mit zu Hause
recht gut über die Bühen gebracht hatte, beschloss ich also am Samstag,
am letzten Tag der Reise, daheim anzurufen und meine morgige Heimkunft ("Di
gfrein sie etz scho
alle")
anzündigen. Als ich schätzte, so gegen 12 Uhr daheim zu sein, fragte
mich mein Vater mit welchem Auto denn, denn meines stand im Haltverbot und wurde
abgeschleppt ( ... ) Ach ja: Mein Geld lag übrigens - um die Lira geht es
- die ganze Zeit auf dem Stuhl im Computerzimmer. Ich denke, diese Geschichte
- diese wahre und mich karikierende Geschichte - reicht, um einen kleinen Einblick
in mein grosses Lebenschaos zu bringen. Aber freut Euch nicht zu früh: Eigentlich
hab ich mehr Plan als man mir zurechnet, dass was ich will bekomme ich meist -
wenngleich auch oft auf nicht enden wollenden Umwegen: Beruflich wie auch, ....
ihr wisst schon.